der 13. Mai dieses Jahres war ein ganz besonderer Tag für die Gemeinde Espenhain und die Stadt Rötha. Der anfangs zäh und holprig angelaufene Eingemeindungsprozess der Gemeinde Espenhain in die Stadt Rötha verbunden mit einer nunmehr gestärkten und geschlossen auftretenden Gemeinschaft fand an diesem Tag seinen glücklichen und willkommenen Abschluss.
Vertreten waren die Damen und Herren Gemeinde- und Stadträte beider Kommunen fast vollständig. Einstimmig wurde von beiden Gremien der gemeinsam erarbeiteten und nunmehr fertigen Eingliederungsvereinbarung zugestimmt. Ganz besonders hervorzuheben ist, dass sich beide Kommunen auf Augenhöhe und mit viel Respekt begegnet sind und eine wohlwollende Willkommensstimmung auf beiden Seiten herrscht, die sich auch in den Einwohnerschaften widerspiegelt. Die Synergien und Gemeinsamkeiten stehen im Vordergrund - beste Voraussetzungen also für eine konstruktive und erfolgreiche gemeinsame Zukunft.
Bürgermeister Ditmar Haym (Stadt Rötha) und Bürgermeister Jürgen Frisch (Gemeinde Espenhain) unterzeichneten nach erfolgten Beschlüssen der beiden Gremien die Eingliederungsvereinbarung.
Wie geht es nun weiter? Zum 1. August dieses Jahres erfolgt die Eingemeindung der Gemeinde Espenhain in die Stadt Rötha, wobei Espenhain ein eigenes Ortsrecht erhält, dementsprechend einen eigenen Ortschaftsrat konstituiert und neben den bisherigen Espenhainer Ortsteilen Mölbis, Poetzschau und Oelzschau einen der vier neuen Ortsteile (Stadtteile) der Stadt Rötha bildet. Die Ortschaftsräte der bisherigen Ortsteile bleiben natürlich bestehen und können die Interessen ihrer Ortsteile angemessen im Stadtrat Rötha vertreten. Der bisherige Gemeinderat Espenhain wird aufgelöst, wobei zwölf der 16 Gemeinderäte mit ihrem Mandat in den Stadtrat Rötha übertreten und nunmehr die Interessen ihrer Wahlkreise, aber sicher auch des gesamten ehemaligen Gemeindegebietes und der Stadt Rötha mit ihrer Stimme im Stadtrat Rötha vertreten.
Auch wenn die wesentlichen Schritte damit vollzogen sind, steht noch der ein oder andere Punkt auf der Agenda - auch für die Einwohner. So müssen bspw. Personaldokumente umgeändert werden. Scheuen Sie sich nicht, bei den Ortschafts- und Gemeinderäten und natürlich auch bei den Verantwortlichen in unserer Dorfentwicklungsgesellschaft anzufragen, falls Sie irgendwo Hilfe benötigen oder mehr Details erfahren wollen. Die einschlägigen Ansprechpartner dürften jedem Beteiligten inzwischen hinlänglich bekannt sein.
Nachfolgend noch ein paar Eindrücke aus der gemeinsamen Veranstaltung.
Die Bürgermeister D. Haym und J. Frisch |